Zwölf Athleten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben von Mittwoch, den 09.05. ab 16:05 Uhr bis Donnerstag den 10.05. in Freiburg einen Weltrekord im Apnoetauchen gebrochen. In 24 Stunden mussten die Athleten mehr als 152 km ohne Nutzung der Flossen zurücklegen.
Unter den Athleten befanden sich einige der besten Apnoetaucher ihres Landes, erfahrene Wettkämpfer und Rekordtaucher wie Heike Schwerdtner, Peter Colat, André Grabs, Thomas Oberhuber, Birgit Standhartinger, Nik Linder und viele weitere Athleten. Darunter einige Nachwuchsathleten, ohne Wettkampferfahrung.
Währen der 24 Stunden wurde die Athleten von den vielen Helfern und Judges perfekt betreut. Aus dem Hochdorfer Schwimmbad wurde in kurzer Zeit die Heimat von übe 30 Beteiligten Athleten, Schiedsrichter und Helfern, die in den Räumen, getaucht, geschlafen, gegessen und mitgefiebert hatten.
Die große Anstrengung war dabei sowohl die einseitige Beanspruchung der Muskulatur und der Knie, sowohl die dauerhafte Belastung durch die große Anzahl von Tauchgängen. Die besten Taucher hatten am Ende über 930 Bahnen getaucht. So stellten sich am Morgen des 10.05. bereits erste Probleme mit den Beinen und Kopfschmerzen ein und die Hilfe des Physiotherapeuten Uwe Lenski vom Rückgrat Müllheim wurde gerne in Anspruch genommen. Bereits um 12 Uhr wurde der Rekord von 152 km überboten und es war klar, dass die Athleten weitermachen würden bis das Ende der 24 Stunden erreicht war. Zum Schluss waren es 198,25 km die Herr Olaf Kuchenbecker vom Rekordinstitut Deutschland ( RID ) als neuen offiziellen Weltrekord verkünden konnte.
Organisator Nik Linder, selbst mehrfacher Weltrekordtaucher war begeistert von der tollen Atmosphäre während der 24 Stunden und freute sich, dass seine Idee einer Marathon Apnoe Veranstaltung, so gut aufgenommen wurde.“Während wir beim Apnoetauchen normalerweise unser ganz eigenes Ding machen, haben wir hier auch ein Statement gemacht, dass der Sport über über persönliche Erfolge und über Ländergrenzen hinweg funktioniert – ich bin total dankbar,dass Helfer, Judges, Sponsoren und Athleten alle zu diesem Erfolg beigetragen und ihn ermöglicht haben“.
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