Es war mal wieder ein dickes Jahr, voller intensiver Erlebnisse. Ich habe wieder eine unglaubliche Menge an tollen Menschen kennengelernt, auf Reisen, Seminaren und Workshops. Für die Möglichkeit die Natur zu erleben, sei es jetzt beim Freediving oder beim Seatrekking oder auch in der Meditation an einem Kraftort während eines Relaqua Seminars, bin ich wirklich dankbar.
Ein wenig fertig macht mich immer der Terminkalender für das kommende Jahr. Im Grunde ist das Jahr bereits durchgebucht, alle Reisen sind fixiert und die meisten Buchungen bereits eingegangen. Völlig krass, aber spontan geht kaum was. Das ganze ist natürlich ein Luxusproblem, denn die Möglichkeit vom Apnoetauchen leben zu können ist ja nicht gerade die Norm. Aber es führt einem immer wieder vor Augen, was zur Durchhaltung eines derartig eng getakteten Alltags braucht – eine gute Gesundheit. Und so dankbar ich hier für das letzte Jahr sein konnte so sehr hoffe ich auch 2019 von größeren Katastrophen verschont zu bleiben, damit ich wieder verlässlich die Erwartungen meiner Partner, Kunden und Freunden erfüllen kann.
Am Ende des Jahres ist immer so der Zeitpunkt (zumindest bei mir) an dem es etwas ruhiger wird und man über das letzte Jahr nachsinnt. In meinen Relaqua Kursen erzähle ich gerne von der Seins Orientierung. Die ist das genaue Gegenteil der Defizitorientierung. Wenn ich schaue, was fehlt mir noch alles ( ein größeres Haus, ein zweites Auto, ein schnelleres Fahrrad etc. ), dann kann ich nicht glücklich werden. Am Ende des Jahres ist auch der Zeitpunkt einmal seine eigene Buchführung zu machen. Was ist denn eigentlich alles gut gelaufen ? Worüber bin ich dankbar ?
Ich habe vielleicht ( hoffentlich ) ein Dach über dem Kopf, muss keinen Hunger leiden, habe eine Familie oder Freunde, ich kann atmen und solange ich atmen kann, ist alles nicht so schlimm. Vielleicht fällt Dir noch mehr ein, wofür Du dankbar bist und was es alles tolles in Deinem Leben gibt, ohne den Blick auf das zu lenken was Dir fehlt. Erschöpfung findet statt, wenn Du Dir immer wieder einredest, dass Dir was fehlt und alle Errungenschaften daneben verblassen.
Um Stressfrei zu leben sollte man dankbar sein und atmen. Belohnungen durch Konsum, Alkohol, Nikotin ist dabei weniger hilfreich, wie eine entspannte Selbstbetrachtung, Genussatmung oder das Zusammensein mit Menschen, die man mag.
2019 wird wieder extrem intensiv und ich freue mich schon darauf, Euch irgendwo zu treffen. Bis dahin wünsche ich Euch eine tolle Zeit und alles Gute.